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Höllenfahrt 2011


Holger - Tohuwabohu

Unsere Samstagsetappe war ja das reinste Tohuwabohu... mal finden weder Navi noch 3 Augenpaare die richtige Wegstrecke, mal spinnt das Handy (wie soll man da dann an die Aufgabe kommen?)
Zwischendurch gelang es mir kruzfristig, gleich zwei Schönheiten an mich zu fesseln (Böse Zungen behaupteten allerdings, ich wäre nur der Klotz am Bein besagter Schönheiten gewesen.,..
Unter Pazis missbilligenden Augen beschlossen wir mehrheitlich (was eben nicht immer gleichbedeutend mit klug oder sinnvoll ist!), die Tour trotz deutlich vorgerückter Stunde noch zu beenden.
Was dann bedeutete, dass wir von Meiringen zur Grossen Scheideggg im Dunkeln hochstolperten. Meiringen? Ja, wenn eine Holländerin und 2 Deutsche losdüsen, dann kann man nicht immer auf tradierte Wege Rücksicht nehmen - dann wird Grindelwald schon mal ausgelassen. Und unsere Quotenschweizerin im Team war entweder zu müde oder zu entnervt, sich noch mit uns Nordlichtern anzulegen. Ist ja auch egal, denn sackspät war es so oder so. Ein Motorradtag, der um 6:50 begann und letztlich um 23.20 begann... der Begriff Höllenfahrt wurde von uns völlig neu interpretiert.
Und wofür das Ganze?
Nun, 2012 werden wir wohl unseren Titel verteidigen!

Patrick, Uli und Marcel haben da wunderschön an Mekes Höllenfahrt angeknüpft und einen tollen Anlass geboten. Ich bin gespannt auf die Weiterentwicklung der Tour!
Danke an alle, die mitgemacht haben - ich fand es total lässig.
Aber ganz besonders möchte ich "meinen" Mädels danken, dass sie diesen Schwachsinn mitgemacht haben!!!!!
Vor allem aber: Mehr noch als den Sieg hab ich den Neid der anderen Dreibeiner auf unsere Teamzusammensetzung genossen

Gute Nacht!


Michi - Merksch öppis

Die Teams Merksch öppis (die, welche ohni navi den 2. Platz holten und zur Krönung des Events noch ein Navi gewannen) und Spech und Schwefel danken den Organisatoren herzlich für die Durchführung dieses tollen Wochenendes.

Die Höllenfahrt begann für uns schon etwas früher. Höllisch war schon der Freitagabend mit der Anreise zur Jugendherberge in Zofingen. Zum Glück waren auf der Strecke keine Cop's zu finden. Die hätten wohl beim Anblick des hinteren Pneus meiner Wenigkeit eher grosse Augen gemacht. Ich im Übrigen auch, denn über den eher Slik ähnlichen Pneu wunderte ich mich auch. Danke auch an Patrik, welcher dann am Samstagmorgen eine sehr gute Garage empfehlen konnte. Während also die Kollegen den ersten Posten lösten wartete ich beim Mech. Anschliessend konnte es dann mit neuem Pneu und wieder deutlich sichtbarem Profil auf die Höllenfahrt gehen.

Am Balmberg hat uns dann unser Navi etwas an der Nase herumgeführt (es hätte bestimmt besser geklappt, wenn auf der liste der möglichst-zu-vermeidenden-strassen die unbefestigen wege nicht markiert gewesen wären). Wir haben den Berg gut 3 Mal erklommen von allen möglich seiten und dann vie Balstal auch noch umrundet bis wir in Richtung des Wegweisers (der mit den 4h40, trätärä) kamen. Besten Dank an Ulli, welcher uns abgefangen hat und uns dann überzeugte, dass der Schotterweg schon Richtig ist. Die Aufgaben bei der Hütte oben waren dann sehr amüsant und dass das Team Merksch öppis den bisherigen Rekord im Blinde-Kuh-Rennen um 20s unterbot spricht für sich. Die Nette Servicedame hatte dann sogar noch ein paar Skistöcke für uns übrig - Die Brokis auf der Route waren entweder schon geplündert oder geschlossen. Auf der Hütte haben wir dann von Patrik noch die korrekte Notfallnummer erhalten, denn diejenige auf der Webseite war ja leider falsch - ich hoffe die unbekannte Person hat nicht zu viele Anrufe erhalten.

Team Merksch öppis hatte dann auch beim Steinmännli bauen seine eigene Methode, mit Sand-Lehm-Wasser wurde ein Mörtelersatz gebastelt um das ganze zu stabilisieren. Danach wurde es dann aber doch noch etwas knapp mit der Zeit. Patrick hatte auf der Hütte erwähnt, dass man so gegen 7 Uhr im der Gegend von Interlaken sein sollte. Als wir dann so um halb acht unsere Sonderbewilligungen abholten dachten wir, dass wir wohl eines der letzten Teams seien - auf der gr. Scheidegg stellen wir fest, dass dem nicht so ist.

Nachdem der Wirt mehrmals meinte, er könne leider die Musik nicht lauter machen wegen den anderen Gästen entschlossen wir dies selbst in die Hand zu nehmen. Immerhin entstammten beide Teams der selben Guggenmusik und so konnte auf die gesangliche Erfahrung etlicher fasnächtlicher Anlässe zurückgegriffen werden. Wir hoffen die Lärmbelastung für die übrigen Teilnehmer hielt sich im Rahmen des Erträglichen. Wir sehen unseren Gesang aber als tatkräfitge Unterstützung für die Höllenfahrt. Dem Wirt würden wir aber Empfehlen den Bestand an Kafigläsern auszubauen - immerhin scheiterte der Turmbau an den verfügbaren Ressourcen.

Wir entschieden uns dann, den Sonntag etwas bemütlicher angehen zu lassen und den anderen Teams einen vorsprung zu gewähren. Auch musste die Abfahrt auf Grund der 0.5-Promille-Regel verschoben werden. Dennoch wurden die ersten Teams schon beim Elefantenkopf überholt - den Postkarten beim Kiosk sei dank. Ich hoffe aber diejenigen, welche wirklich bis zum Objekt der Begierde pilgerten hatten eine schöne Wanderung.

Dem aktuellen Trend entsprechend wurde auf der Brücke dann ein Planking-Foto geschossen. Die Rätsel-Posten waren schnell erledigt - dank Google. Ohne Google hätten wir wohl auch die Posten über den Ächerlipass nicht lösen können. Denn unser Navi wollte von diesem Pass nichts wissen und so lösten wir halt die Posten anders - aber nicht minder erfolgreich. Der Fähre um 2 Uhr konnten wir dann beim Abfahren zuschauen und genossen daher über eine Stunde Mittagspause in Beckenried. Die 3 Uhr Fähre war dann mit fast allen Teams doch sehr gut Bestückt. Anschliessend gings dann auf zum Michelskreuz. Wir staunten nicht schlecht, als wir dort wieder losfuhren und Teams, welche zuvor noch vor uns waren, erst gerade dort ankamen. Danach haben wir uns etwas Verschätzt beim Raten von Jahreszahlen und übersprangen so ungewollt einige Posten.

Die Höllenfahrt 2011 war auf jeden Fall ein toller Event, welcher die beiden Teams immer mal wieder an ihre Grenzen brachte. Wir hatten unseren Spass und sind gespannt auf die Ausschreibung für 2012!


Christina - Tohuwabohu

tja, was soll ich sagen....

wer mich kennt weiss, dass mir immer was einfällt.
bisher kannte ich doch sehr intensiv die seite des OK eines solchen anlasses, mit all seinen freuden & leiden, tücken und schweissausbrüchen, gut-dünken von behörden, bauarbeitern, holzfällermeistern und allem, was einem noch ganz plötzlich und unerwartet solch einem event noch die priese salz gibt, mit der man im schlimmsten fall nur rechnet, die dann aber meist auch prompt irgendwo kommt :censored:. mal war es die wanderwegbehörde, die das schild ausgewechselt hat (ob die wanderer wohl mit der zeit langsamer laufen? sind sie alt geworden weil die junged für die schnellen zeiten fehlt?) und mal die eigene cleverness, die einem einen streich spielen kann.

hut ab vor dem OK, ihr habt eure job's sehr gut gemacht und das, was man anders machen könnte, habt ihr ja an solch einem anlass selbst erlebt. hier heisst es nur: lernen und nächstes mal halt anders machen. und wie war das noch mit dem meister, der nicht vom himmel fallen will? macht nix, das klappt und kommt guet!

ich kann mich unserem herdentreiber nur anschliessen: unser team hat sich perfekt in allen einzelheiten ergänzt. ich bekam nun hautnah mit was es heisst, sich im team auf so eine höllenfahrt vorzubereiten und kann mich nun noch besser in meine teilnehmer der rallye reinversetzen. die vorbereitung, der adrenalinpegel unterwegs, die wachen augen, ob wir irgendwo schweine, rote katzen, birken oder windeln rumlaufen sehen, das hat einen ganz schön auf trapp gehalten. die könung (wortwörtlich und sprichwörtlich gemeint) hat sich jedoch wirklich unsere esther mit ihrem kotlett verdient!!!! zwei tage lang sind wir hinter diesem ollen knochen hinterher gehechtet. haben gastwirte erblassen lassen. esther: "haben sie einen kotlettknochen für mich?" wirtin schaut etwas ungläubig und meint "nein, leider nicht." esther: "und haben sie dann vielleicht eine rote katze?" die wirtin fällt in ohnmacht - oder ist zumindest nahe dran. es verschlägt ihr die sprache, ihre gedanken sind 1:1 auf ihrer stirn abzulesen. nach gefühlten 5 std. der sprachlosigkeit kann sie nur noch den kopf schütteln, die sprache hat sie nicht mehr gefunden. zu guter letzt hatten wir den sechser im lotto! einsatz, unnachgibigkeit und der glaube, dass wir das noch irgendwie bekommen können, hat uns mit einem halben schwein beschenkt. der sprint vom metzgermeister samt velo vor unserer esther auf ihrem töff quer durch's dorf war sehenswert. das halbe schwein auf dem töff ebenfalls. ein gespräch am rande bescherte einer älteren dame zwar leichte herzbeschwerden (esthers variante mit "wir fahren zu einem grillfest" tönte irgendwie viel zu lieb. da kam mir das mit der umgebrachten grossmutter viel besser).

aber ich glaube, hier kann jedes team viele annekdoten von seinen zwei tagen erzählen. von ok-verfluchen, karten drehen, der frage nach der antwort der "ding dong ding dong" oder die herrlichschrecklichen schotterpassagen, haben diese tour zur hölle werden lassen. der hunger, die dunkelheit, wir wollten nichts mehr. wir standen vor dem dorint, trällerten unser lied in die nacht hinein und waren kurz davor, uns eben genau dort ein bettchen zu mieten. leider haben wir "holgers posten" aufgrund der späten stunde nicht mehr angefahren, was für uns mädels mit absoluter sicherheit nur von vorteil war. ein mit whisky gefüllter tourguide, der eh schon den "direkten" weg nicht über grindelwald genommen hat? zu kuhdunkler nacht?. hicks - jaaaajaahaaaa, wir hatten glück!

schön war es zu erleben, immer wieder auf teams an den einzelnen treffpunkten zu stossen. mal solidarisch vereint, mal jeder für sich und seinen zeitlichen vorteil ausnutzend. recht so. denn das ist auch teamgeist: gemeinsam und doch jedes team für sich. und wenn's irgendwo klemmt, dann ist man selbstverständlich füreinander da.

die streckenwahl hat mir sehr gut gefallen. und bei einem gemischten team konnte jeder auch mal seine ortskenntnisse mit in die waagschale werfen. es gab viel neues anzuschauen, dinge, wo man "schon immer mal" hin wollte und man zumindest jetzt mal weiss, wo genau (!) es ist, so dass man dann mit etwas mehr zeit im gepäck gerne wieder kommt. die idee mit der grossen scheidegg fand ich an sich super! das massenlager nach einem solch extrem langen tag weniger, aber auch hier konnte ja eine lösung gefunden werden.

leutz, liebes touwabohudingensteam, OK: es hat mir grossen spass gemacht, an der höllenfahrt 2011 teilzunehmen - noch dazu, wenn man diese hölle als siegerteam wieder verlassen kann!

und selbstverständlich heisst es für 2012:

wir sind dabei!

....und wir werden natürlich nicht punktegeil sein! denn es ist uns egal, wie gross der vorsprung zum zweitplatzierten ist


Peter - FIZMRWUEGMAF

Ich bin ja der Neue im Team FITZwieauchimmer und das hier war dementsprechend meine Höllenfahrt-Entjungferung.

Alles hab ich mir im Vorfeld vorgestellt, die wildesten Rätsel ausgemalt, Münzen fürs Taschengeld gesammelt und dann kams doch ganz anders.

Dass ich am Vorabend schlicht zu faul war die Strassenreifen zu montieren kam mir erstaunlicherweise das ganze Wochenende zu gute, denn im Gegensatz zu meinem Boss ich hatte einen Sauspass im Schotter. Gut, das ist natürlich auch ein bisschen meine Schuld, denn mein getreues Navi hat eine sagen wir mal eher unverkrampfte Einstellung zu Fahrverbotsschildern. Aber der Weg auf dem ich (oder besser mein Navi) dich, liebe Tigerlilly und dich lieber Mike68 auf den Balmberg gescheucht habe, war definitiv grenzwertig und ich möchte mich dafür entschuldigen. Es war ein Fahrverbot, es war loser Schotter, es war sausteil und es hatte Spitzkehren! Ich hab mich immer wieder umgedreht und gedacht, oh sch... der muss da mit ner FJR rauffahren und ich kann mir nicht mal vorstellen was da so eine Verschalungsseite kostet. Aber egal, umkehren ging eh nicht und so haben wir es durchgezogen und überlebt. Danke...

Meine Teamgspändlis waren eh arm dran mit mir, denn alle paar Kilometer hab ich wieder gehupt, angehalten und gesagt ich hätte nen Schimmel oder Schwan gesehen, ich hab sie über unmögliche Strässchen gescheucht, dann hab ich mich auch noch verfahren, ich war gereizt und hässig und ich habe mehr als einmal lautstark in meinen Helm geflucht.

Aber hey, dies ist die Höllenfahrt und keine Radiowanderung und nachdem ich das begriffen hatte, hab ich sehr viel gelacht, gegrinst, gefiebert (Renn- und Spinnfieber), habe geniale Strecken befahren, habe atemberaubende Aussichten entdeckt, viele nette Leute hinter den Forumsnamen kennengelernt, genial übernachtet und hatte ganz einfach eine saugeile Zeit!

Vielen Dank ans OK für diesen zweifellos riesigen Haufen geleisteter Arbeit zur Organisation einer wirklich tollen Tour
Vielen Dank an das unausprechliche Team, das mich netterweise aufgenommen hat und mir die Möglichkeit gab gleich beim ersten Mal den dritten Platz zu belegen!

Vielen Dank an die anderen Teams, die mich mit ihrer frühen Ankunft oder Abfahrt an einem Posten immer wieder angesport haben und im Rennfieber haben bleiben lassen und überhaupt an alle die irgendwie dazu beigetragen haben.